AutoCult Dixi R8 6/14 PS Doppelphaeton (D, 1910) 1:43

109,95 €
Artikelnummer: ATC 01018

Detailliertes Resinmodell im Maßstab 1:43,

Lieferbar ab ca. Ende Januar 2023

ATC 01018

Im offenen Wagen durchs erste Jahrzehnt

Das unter dem lateinischen Wort `Dixi`, zu Deutsch „Ich habe gesprochen“ gegründete Unternehmen produzierte ab 1906 Fahrzeuge, die von einem eigens konstruierten wassergekühltem Vierzylinder-Viertaktmotor angetrieben wurden. Dieser Antrieb wurde in der Hubraumgröße angepasst und als leistungsstärkstes Aggregat kam er auf 7,3 Liter, einen Wert von 65 PS und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h.

Um 1907/08 kam die Firmenleitung zu dem Entschluss, sein Fahrzeugprogramm auch nach unten auszuweiten. Dafür wurde weiterhin auf den Vierzylinder-Motor gesetzt, allerdings mit einem Hubraum von lediglich 1,5 Litern. Daraus resultierte eine Leistung von 14 PS bei moderaten 1.600 U/min.. Der Motor hatte seitlich stehende Ventile, wurde durch einen hauseigenen Spritzdüsenvergaser mit Benzin-Luftgemisch versorgt und war mittels Pumpe wassergekühlt. Die Zündung erfolgte in Form einer Doppelzündung über Magneten und Batterie. Angelassen wurde der Vierzylinder über eine Kurbel auf der Motorstirnseite. Obligatorisch war damals die Montage des Motors über der Vorderachse und der Antrieb der Hinterradachse erfolgte über ein Dreigang-Getriebe. Die hinteren Räder wurde einzig verzögert - mit Innenbackenbremsen. Auf das knapp 625 kg schwere Fahrwerk aus Stahlblech und einem Radstand von 2,5 Metern konnte die Kundschaft einen Aufbau nach eigenem Geschmack wählen. Die Unebenheiten der Straßen wurden über Wulstreifen, aufgezogen auf Holzspeichenräder, und halbelliptischen Blattfedern von den Fahrgästen mehr oder minder absorbiert.

Dixi bot dieses Modell als Typ R8 6/14 PS ab 1908 an und hielt die Fertigung bis 1914 aufrecht - insgesamt verließen in dieser Zeit 650 Stück dieses Typs die Eisenacher Fabrik.

Einer der Käufer, die sich seinerzeit für einen Dixi R8 6/14 PS entschied, war der Großherzog von Sachsen Gotha und Coburg.

 

 

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